Wenn das Baden in gechlortem Wasser, intensive Sonnenbäder oder das Auftragen dicker Schichten giftiger Sonnencreme (oh Schreck!) hinter uns liegen, ist es an der Zeit, unsere Haut zu entgiften. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Schrubben? Ein Peeling der Epidermis und eine angemessene Regeneration sind Behandlungen, die es wert sind, jetzt durchgeführt zu werden.
Je nachdem, ob Sie sich für eine oberflächliche oder tiefe Behandlung entscheiden, kann ein Peeling eine Vielzahl von Hautproblemen behandeln, von pigmentierten Läsionen und leichten Sonnenschäden bis hin zu umfangreicheren Problemen, z. B. Falten und Wucherungen. Sie können wählen zwischen enzymatischem, mechanischem, feinem und grobem Schälen, chemischem… Was eignet sich also am besten für Herbst und Winter?
PEELING – was ist das?
Peeling (peel = schälen, abblättern) ist ein beliebtes kosmetisches Verfahren, das durchgeführt wird, um abgestorbene Haut zu entfernen und so die Haut zu glätten. Es lohnt sich, sie regelmäßig anzuwenden, da die gepeelte Haut die Wirkstoffe der aufgetragenen Kosmetika besser aufnimmt, gesünder aussieht und sich leichter regenerieren kann.
Der Prozess der Zellneubildung ist ein ständiger Prozess, aber Peelings helfen uns, auf einfache, schnelle und wirksame Weise neue, frische Haut zum Vorschein zu bringen. Die Regeneration der Haut nach dem Peeling dauert dann etwa 28 Tage.
WELCHES GESICHTSPEELING SOLL ICH WÄHLEN?
Je nach ihrer Wirkungsweise auf der Haut werden sie unterteilt in:
- enzymatisch – der Wirkstoff, das Enzym, hat eine proteolytische Wirkung, d. h. es spaltet Proteine. Achten Sie bei den Zutaten auf Bromelain (ein natürlicher Inhaltsstoff der Ananas) und Papain (ein Inhaltsstoff der Papaya). Bomelin eignet sich hervorragend zum Glätten, und Papain hat eine positive Wirkung auf die Aufhellung von Hyperpigmentierungen(fragen Sie mich nach einer Hyperpigmentierungscreme mit diesen Inhaltsstoffen!). Enzym-Peelings enthalten auch Enzyme aus anderen Pflanzen: Mango, Kürbis, grüne Äpfel, Aloe…
- mechanisch – enthalten Schleifpartikel, z. B. Salz, Zucker, Kaffee, oder verschiedene Schleifmittel, z. B. gemahlene Samen, Nussschalen. Man kann sie in feinkörnig (üblicherweise für das Gesicht verwendet) und grobkörnig unterteilen.
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- Chemisch/medizinisch – sie basieren auf Fruchtsäuren und das Peeling ist eine kontrollierte Schädigung der Haut.
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SÄURE-PEELING – WAS UND WIE?
Je nach den Problemen, die Sie behandeln möchten, können Sie sich für ein chemisches Peeling in einer von drei Tiefen entscheiden:
- Ein leichtes chemisches Peeling. Bei einem leichten (oberflächlichen) chemischen Peeling wird die äußere Schicht der Haut (Epidermis) entfernt. Es wird zur Behandlung von feinen Linien, Akne, ungleichmäßigem Hautton und Trockenheit eingesetzt. Sie können dies alle zwei bis fünf Wochen wiederholen.
- Mittleres chemisches Peeling. Bei einem mittleren chemischen Peeling werden Hautzellen aus der Epidermis und einem Teil der oberen mittleren Hautschicht (Dermis) entfernt. Es wird zur Behandlung von Falten, Aknenarben und ungleichmäßigem Hautton eingesetzt. Es kann notwendig sein, das Verfahren zu wiederholen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen oder zu erhalten.
- Chemisches Tiefenpeeling. Ein chemisches Tiefenpeeling entfernt die Hautzellen noch tiefer (tiefere Falten, Narben oder Krebsvorstufen). Nach einem solchen Peeling müssen Sie die Prozedur nicht wiederholen, aber es ist besser, sie unter der Anleitung einer spezialisierten Person durchzuführen!
Sie können Milchsäure 80% im BIOSOMA-Sortiment kaufen. Wer schon ein wenig von Säuren versteht, kann sie mit Wasser mischen oder entsprechend hydrolisieren und den pH-Wert so einstellen, dass ein Präparat entsteht, mit dem man die Haut richtig behandeln kann. Für den Rest empfehle ich 20% Milchsäure.
Wie stellt man eine Milchsäurelösung in verschiedenen Konzentrationen her?
10%ige Lösung – 5 ml Milchsäure und 43,75 ml Wasser
20%ige Lösung – 10 ml Milchsäure und 37,5 ml Wasser
30%ige Lösung – 15 ml Milchsäure und 31,75 ml Wasser
40%ige Lösung – 21 ml Milchsäure und 25,0 ml Wasser
50%ige Lösung – 26 ml Milchsäure und 18,75 ml Wasser
Denken Sie daran: Je höher die Säurekonzentration ist, desto niedriger ist der pH-Wert, und desto schneller und stärker kann die Hautreizung auftreten! Um den pH-Wert zu erhöhen, benötigen Sie Lackmuspapier und Backpulver.
Sie können die Säure in Lotionen, Stärkungsmitteln, aber auch als Zusatz zu Cremes oder Masken verwenden. Es handelt sich um eine äußerst nützliche konzentrierte Zubereitung. Es gibt genug für viele verschiedene Anwendungen.
Bei der Verwendung von Säuren, insbesondere zu Hause, ist es wichtig, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen, die richtige Säurestärke zu wählen und die Dauer des Kontakts mit der Haut zu kontrollieren. Für diejenigen, die mit Säuren beginnen, empfehle ich, solche mit niedrigeren Konzentrationen und höherem pH-Wert zu wählen!
Erinnern Sie sich! Nach einem chemischen Peeling, vor allem mit Milchsäure, ist es sehr wichtig, sich nicht in die Sonne zu legen!
ENZYM-PEELING – DIREKT AUS DEM KÜCHENREGAL 😉
Falls Sie noch nicht mit Enzympeelings vertraut sind, fangen wir mit folgendem an: Sie können jetzt potenziell jede Peeling-Zutat in Ihrer Küche finden….
Bei Enzympeelings werden Fruchtenzyme verwendet, um abgestorbene Hautzellen abzubauen, ohne die lebenden Zellen zu beschädigen. Das macht solche Peelings im Allgemeinen für alle Hauttypen sicher, insbesondere für empfindliche Haut und sogar für Schwangere. Die in Enzympeelings verwendeten Enzyme stammen aus Obst und Gemüse wie Ananas, Papaya und Kürbis.
Bei Enzympeelings treten weniger Reizungen auf als bei intensiveren“ Behandlungen. Weitere Vorteile sind eine gesteigerte Kollagenproduktion, eine verbesserte Textur, die Glättung feiner Linien und Falten, die Reduzierung von Narben und vieles mehr.
Obwohl die Wirkung von Enzympeelings in der Regel sofort sichtbar ist, besteht der Hauptnachteil darin, dass die Wirkung nicht so intensiv und lang anhaltend ist, weil sie sanfter ist als andere chemische Behandlungen. Alpha- und Beta-Hydroxysäuren sind in der Regel stärker, so dass sie tiefer und intensiver wirken können.
Fazit: Jetzt ist die beste Zeit zum Schrubben! Für welche Sie sich entscheiden, ist gleichgültig, denn Ihre Haut wird es Ihnen ohnehin danken.
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