Hormonelle Hyperpigmentierung, auch bekannt als Melasma oder Chloasma, ist ein Problem, das viele Frauen betrifft. Sie sind durch symmetrische, dunkle Flecken im Gesicht gekennzeichnet - am häufigsten auf der Stirn, den Wangen, der Oberlippe und dem Kinn. Obwohl sie nicht gesundheitsgefährdend sind, können sie das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen und lassen sich nur schwer mit Make-up kaschieren. Aber seien Sie beruhigt, es gibt wirksame Methoden, um sie zu bekämpfen!
In diesem Artikel erfahren Sie genau, was Melasma ist, was es verursacht und wie Sie es effektiv loswerden und Rückfälle verhindern können.
Was ist Melasma und warum entsteht es?
Melasma ist eine chronische Pigmentstörung der Haut, die sich als unregelmäßige braune oder graubraune Flecken äußert. Es tritt am häufigsten bei Frauen im gebärfähigen Alter auf, kann aber auch bei Männern vorkommen (wenn auch viel seltener).
Die Hauptursachen für die Entstehung von Melasma sind:
- Hormonelle Veränderungen: Dies ist ein wichtiger Faktor. Eine Schwangerschaft (die so genannte ‚Maske der Schwangerschaft‘), die Einnahme von oralen Verhütungsmitteln, eine Hormonersatztherapie und Schilddrüsenerkrankungen können das Risiko eines Melasmas erhöhen. Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, regen die Melanozyten (Zellen, die das Hautpigment Melanin produzieren) zu einer Überproduktion an.
- Sonneneinstrahlung: UV-Strahlung ist ein wichtiger Auslöser und Verschlimmerer von Melasma. Selbst eine geringe Sonnenexposition ohne ausreichenden Schutz kann dazu führen, dass bestehende Flecken erscheinen oder sich verschlimmern.
- Genetische Veranlagung: Wenn Melasma in Ihrer Familie vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch Sie damit zu kämpfen haben.
- Bestimmte Medikamente und Kosmetika: Einige Photosensibilisatoren in Medikamenten oder Kosmetika können die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonne erhöhen und zu einer Hyperpigmentierung beitragen.
Wirksame Methoden zur Bekämpfung hormoneller Verfärbungen
Der Kampf gegen Melasma erfordert Geduld und Konsequenz und oft eine Kombination aus mehreren Methoden.
1. täglicher und ganzjähriger Sonnenschutz
Dies ist die absolute Grundlage und der wichtigste Teil der Behandlung. Ohne sie haben keine anderen Methoden eine dauerhafte Wirkung und die Verfärbung wird wieder auftreten.
- Tragen Sie einen Hut oder meiden Sie die Sonne während der Hauptverkehrszeiten
- Verwenden Sie Naturkosmetik, die z.B. Himbeersamenöl oder Vitamin C enthält.
2. kosmetische Mittel mit Wirkstoffen gegen Verfärbungen
Greifen Sie zu speziellen Dermokosmetika, die Substanzen enthalten, die die Melaninsynthese hemmen und die Entfernung des Pigments aus der Epidermis beschleunigen.
- Hexylresorcinol: Ein wirksamer und sicherer Inhaltsstoff, der das Schlüsselenzym hemmt, das für die Melaninproduktion verantwortlich ist. Sie finden ihn in unserer BIOSOMA Verfärbungscreme.
- Vitamin C (stabile Formen): Ein starkes Antioxidans, das die Haut aufhellt und die Bildung neuer Hyperpigmentierungen hemmt.
- AHA-Säuren (z.B. Glykolsäure, Milchsäure): Peelen sanft die Epidermis, beschleunigen den Zellaustausch und die Entfernung verfärbter Haut. Verwenden Sie sie mit Vorsicht und immer in Kombination mit einem LSF-Filter.
- Niacinamid (Vitamin B3): Stärkt die Hautbarriere und hemmt den Melanintransport zu den Keratinozyten.
- Azelainsäure: Hat aufhellende, entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften.
- Retinoide (Retinol, Retinal): Beschleunigen die Zellerneuerung, aber ihre Verwendung erfordert große Vorsicht, insbesondere bei Melasma, wegen möglicher Reizungen und erhöhter Sonnenempfindlichkeit.
3. professionelle Kabinettbehandlungen
Wenn die häusliche Pflege keine zufriedenstellenden Ergebnisse bringt, lohnt es sich, Behandlungen der ästhetischen Medizin in Betracht zu ziehen.
- Chemische Peelings: Spezialisierte Peelings (z. B. mit Mandelsäure, Azelainsäure, Milchsäure, TCA) können Hyperpigmentierungen deutlich aufhellen. Sie werden von einem Arzt oder Kosmetiker durchgeführt.
- Mesotherapie: Injektion von Wirkstoffen (z.B. Vitamin C, Tranexamsäure) direkt in die Haut.
- Lasertherapie: Laser wie Pikosekunden- oder Q-switched-Laser können sehr wirksam sein, erfordern aber die Erfahrung eines Arztes, da die falschen Parameter das Melasma verschlimmern können.
